Geplante Arbeiten sind:
- die Erneuerung des Bodens unter dem Gestühl
- Aufarbeitung des Gestühls
- Maurerarbeiten im Altarbereich
- Wände erhalten neuen Anstrich
- Restaurierung des Altars und der Sakristei
- Restaurierung der hölzernen Taufe
- Einsetzen einer Tür an alter Stelle auf der Westseite
- Lichtkonzept für die Kirche
-Auswechseln der Steine im Gang gegen historische Backsteine
In der letzten Woche ist wieder sehr viel passiert. Die Orgelbauer haben die Einhausung abgebaut und nachdem alle Pfeifen entfernt waren, das Gehäuse gründlich von innen und außen gereinigt. Die Pfeifen wurden alle einzeln gereinigt und danach wieder im Gehäuse platziert (P.S. keine blieb übrig!). Zeitgleich waren die Restauratoren am Werk und haben die noch fehlenden Kapitelle, die um etliche Fehlstellen ergänzt wurden, angebaut. Jetzt sind die Arbeiten, bis auf die Elektroarbeiten und Farbergänzungen danach, weitestgehend abgeschlossen. Das Epitaph, das auf der Nordseite des Altars hing, wird noch restauriert und kommt zusammen mit dem Taufbecken im Juni wieder auf die Insel. Wir sind dankbar, all diese Arbeiten abschließen zu können und freuen uns auf den Moment, die Kirche wieder nutzen zu können.
Wer auf der Insel ist: Die Kirche ist jeden Tag geöffnet.
In dieser Woche wurde unser Altar und die Sakristei wieder vervollständigt, auch wenn noch die Kapitelle an den Säulen fehlen, sieht doch schon alles wieder sehr vertraut aus. Das Gold wurde gereinigt und zum Teil ersetzt. An der Nordseite der Sakristei kam die Farbgebung zum Vorschein, die wir wohl alle so noch nicht gesehen haben. Nächste Woche kommt dann der Orgelbauer um die Orgel auszuhausen, zu reinigen und dann zu stimmen.
Die Bänke sehen, frisch gestrichen, einfach phantastisch aus. Auch sämtliche Sockel erhielten einen neuen Anstrich. In der Sakristei wurde die Schränke abgebaut. Sie werden jetzt in der Werkstatt aufgearbeitet und kommen dann wieder an dern alten Platz. Am 5. April wurde eine kleine Osterandacht in der Kirche aufgenommen. Zu sehen ist diese ab Samstag, 12 Uhr bei Youtube. Der Link dazu ist dann auf unserer Startseite zu finden. Ihnen allen ein Frohes Osterfest!
Neue, alte Steine sind im Gang und vor dem Altar verlegt worden und ersetzen die Industrieklinker. Der sehr lebendige Fußboden sieht in unserer kleinen alten Kirche wunderbar aus. Die Steine sind historisch, heißen "Große Schlesische Gelbe" und erfahren bei uns eine sehr passende Wiederverwendung. Die Bankheizung wurde wieder montiert und läuft auch schon.
Die Restauratoren sind dabei die Bänke mit einem endgültigen Farbanstrich zu versehen.
Das Gestühl steht, der Kirchenraum ist aufgeräumt. Noch ist viel zu tun, denn die Bänke werden noch gestrichen und auch die Aufbauten an Altar und Sakristei fehlen noch.
Doch heute findet kein Gottesdienst statt. Die Glocken rufen zum stillen Gebet zu Hause.
#CORONA Update am 18.3.: Inzwischen sind die Bankreihen aufgestellt, es sieht schon fast fertig aus.
Allerdings ist heute ungewiss, wann wir die Kirche wirklich wieder nutzen dürfen und wie bzw. wann die weiteren Arbeiten beendet werden können.
Die Elektriker sind dabei die verlegten Leitungen anzuschließen. Künftig wird es möglich sein alles von der Sakristei zu schalten. Die Paneele sind wieder an der Wand und einige kleinere Arbeiten sind noch fertigzustellen. Danach wird der neue Holzboden mehrfach geseift, um eine pflegeleichte Oberfläche zu bekommen. Im Vorbau wurden schon letzte Woche alle Verstrebungen und Balken des Glockenstuhls nachgebessert und ergänzt.
In dieser Woche ist sichtbar sehr viel passiert. So sind wir glücklich, dass der Fußboden verlegt wurde. Ein neuer Stützpfeiler kam unter die Empore und "nebenbei" wurde in der Freiluftwerkstatt an den Bänken gearbeitet.
Mit den Elektrikern, dem Architekten und Vertretern des Kirchengemeinderates wurde ein neues Belichtungskonzept für die Kirche besprochen.
Seit dieser Woche sind Tischler und Elektriker vor Ort und am Werk.
Hand in Hand beginnen sie die Elektrik und den Unterbau für den Fußboden zu verlegen. Aus Dresden erreichte uns dankenswerterweise Blattgold, dass die Restauratoren gut für die Verzierungen am Altar verwenden können.
Nachdem in der letzten Woche Werkstatt angesagt war, geht es jetzt weiter. Die malenden und putzenden Restauratoren sind vor Ort. Doch bevor es an den Wänden losgehen konnte, musste oberhalb der Tonnendecke der rieselnde Dreck entfernt werden. Besondere Herausforderung dabei war, dass man sich nur auf den Balken bewegen durfte. Auf der rechten Wandseite gibt es inzwischen schon erste Ergebnisse der Reinigung und des neuen Farbanstrichs der Wände zu sehen.
Anfang des Jahres 2020 haben umfangreiche Arbeiten in der Hiddenseer Inselkirche begonnen.
Ziel ist eine Sanierung und Restaurierung der Kirche in der jetzigen Erscheinungsform, d.h. in der in der Mitte der 60ger Jahren durch die TU Dresden, Prof. Trautwein, entworfenen hellen, weiß-blauen Ausmalung. Mannigfaltige substanzerhaltene Maßnahmen sind dazu erforderlich.
Anlass für die Arbeiten war eine großzügige Einzelspende die die Kirchengemeinde Hiddensee für den Zweck der Innensanierung erhielt. Durch die Bewilligung von Patronatsmitteln, Unterstützung unseres Fördervereins und weiteren Eigenmitteln steht nun ein Bauvolumen von knapp 250.000 € zur Verfügung. Nach Ausschreibung und Vergabe der Arbeiten steht uns nun ein Team gut zusammenarbeitender Firmen und Gewerke zur Seite.
Wie dringend die Arbeiten sind, hat sich im Zuge der Planung gezeigt. Die Dielung, dies zeigten Probeschnitte, war vollständig durchnässt und vor allem in der Nordseite der Kirche nahezu verrottet.
Gleich zu Beginn des Jahres wurde die Orgel durch die Firma Alexander Schuke Orgelbau GmbH aus Werder/Havel „eingehaust“, um sie vor Staub und Baudreck zu schützen.
Anschließend wurde das Gestühl und die Dielung im Kirchenschiff entfernt, sowie die Seitenpaneele an den Wänden. Die Dielung wird gänzlich erneuert, das Gestühl und die Paneele werden aufgearbeitet und wieder eingebaut.
Damit ist zur Zeit die Möglichkeit gegeben, auch die Elektrik in der Kirche neu zu verlegen und ein Lichtkonzept für die Kirche zu erstellen und umzusetzen. Vorbereitende Arbeiten müssen ausgeführt sein, bevor Fußboden und Gestühl wieder eingebaut werden.
Die Wände der Kirche werden gereinigt und neu geweißt. Zu prüfen ist, woher die starke Verschmutzung der Wände stammt, ob Pilze oder Bakterien ursächlich dafür sind.
Im Altarbereich werden das Gutsherren- und das Pastorengestühl, sowie die Altarschranke aufgearbeitet. Vor allem im Sockelbereich liegen starke Beschädigungen vor.
Der Altar, die Sakristei und die Taufe der Kirche werden restauratorisch aufgearbeitet. Sämtliche Aufsätze und Verzierungen sind abgebaut und in eine Werkstatt ausgelagert.
Bei der letzten Baubesprechung wurde im Beisein der Denkmalpflege zudem beschlossen, den im Fußboden verlegten modernen Klinkerstein durch einen Ziegel in historischer Ausführungsqualität zu ersetzen. Ferner geplant ist die Wiedereröffnung der Tür in der Westseite der Kirche.
Der Rosenhimmel ist von den Arbeiten nicht betroffen. Dieser wurde letztmalig 2008 restauriert.
Die Gottesdienste werden bis Ostern im Küsterhaus stattfinden. Bis dahin soll die Kirche wieder in einen nutzbaren Zustand versetzt sein. Einzelne Arbeiten werden gewiss länger dauern und erst zum Jahresende beendet sein.
Die Fotos in der Galerie werden ständig ergänzt, um Sie am Fortschritt der Arbeiten teilhaben zu lassen.
Wir danken allen Förderern und Spendern für ihre Unterstützung bei der Finanzierung der dringend notwendigen Arbeiten.
Kontonummer für Spenden
Ev. Kirchengemeinde Hiddensee
Sparkasse Vorpommern Greifswald
BIC-/SWIFT-Code: NOLADE21GRW
IBAN-Nummer: DE88 1505 0500 0834 1402 92
Fotos: Uta-Katharina Gau / Fotos Tonnendecke: Restauratoren